Lebenslauf
In der Jahreshauptversammlung am 7. Juli 1962, die im Vereinslokal "Kanne" stattfand,gibt Wilhelm Westhauser nach 16 jähriger Vereinsführung den Vereinsvorsitz ab. An dessen Stelle wird Walter Birkner einstimmig zum Vereinsvorsitzenden gewählt.
Im Anschluß an die Versammlung wird im kleinen Kreis vom Ehrenvorstand Eugen Beßner, Wilhelm Westhauser, Walter Birkner und Theodor Reicherzer die Aufnahme des Schießsportes im Verein angeregt.
Ein weiterer Schritt wurde in der Generalversammlung am 15. Juni 1963 unternommen. Als Gäste waren geladen: Ehrenvorstand Eugen Beßner, Bezirksschützenmeister Herbert Forner, Bezirksschatzmeister Dingler, Wilhelm Westhauser und Oberlehrer Wendelin Dauser.
Bezirksschützenmeister Forner berichtet, dass jetzt in Württemberg in 40 Radfahrvereinen Schützenabteilungen angegliedert wurden um das sportliche Angebot zu erweitern. Weitere Ausführungen machte Forner über den Aufbau der Schützenabteilung und informierte die Versammlung über den Schießsport. Ehrenvorstand Eugen Beßner unterstützte die Vereins leitung zur Aufnahme des Schießsportes und bittet die neue Sportart im Verein in die Tat umzusetzen. Oberlehrer Wendelin Dauser befürwortet ebenfalls die Aufnahme des Schießsportes von der aus in der Zukunft weitere sportliche Impulse ausgehen werden. Schriftführer und Kassierer Theodor Reicherzer (seit 1948) sieht darin die einzige Möglichkeit die Vereinsaktivitäten weiter auszubauen und mit neuem sportlichen Leben, neben dem Radsport anzuregen. Auch die Jugend ist damit angesprochen.
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Auf Antrag des Vorsitzenden Walter Birkner beschließt die Versammlung dem Verein ein Schützenabteilung anzugliedern und den Schießsport aufzunehmen. Damit wurden die Weichen für den Schießsport gestellt.
Am 8. Dezember 1963 unterrichtete Vereinsvorsitzender Walter Birkner die Ausschussmitglieder vom Angebot des Fürstlichen Brauhauses Wallerstein auf Übernahme der Ausbau kosten für einen Schießstand im Dachgeschoß in der "Kanne".
Über die Wintermonate wurden 2 Schießstände eingebaut und am 19. März 1964 wurde erstmals der Schießbetrieb aufgenommen. Inzwischen wurden 2 Luftgewehre gekauft. Die Anmeldung der aktiven Schützen beim Württembergischen Landessportbund und beim Württembergischen Schützenbund in Heilbronn soll umgehend erfolgen.
Mitte August 1972 trennten sich einige Mitglieder von den RVO-Schützen und gründeten anfangs September des gleichen Jahres einen eigenen Verein unter dem Namen "Härtsfeldschützen 1972 e.V.". Im Laufe der Jahre wurde der schießsportliche Wettstreit und die Schützen kameradschaft miteinander gut gepflegt. Nach der Erstellung des RVO-Heimes im Jahre 1977 und dem gleichzeitigen Anbau der Schießhalle wurde für die Schützen ein ständiges Zuhause in den eigenen Räumen geschaffen.
Im Jahre 1991 folgte dann ein weiterer Anbau an das bestehende Sportheim, in dem eine neue 10-Stand-Schießanlage und im Untergeschoß Sozialräume für die Fußballabteilung hinzukamen.
m Februar 2001 wurde eine weitere Disziplin der Schützenabteilung angegliedert. Mit demBogenschießen wurde die Vielfalt der Abteilung erweitert.
Nach einem Beginn in der Turnhalle Schweindorf und einem vorübergehenden Übungsplatz am südlichen Ortsende Ohmenheims konnte am 19. Juli 2002 die Bogenschießanlage im Krapfental feierlich seiner Bestimmung übergeben werden.
In der Rundenwettkampfsaison 2013/14 schaffte unsere 1. Mannschaft den Aufstieg von der Kreis- in die Kreisoberliga. Nachdem man den letzten Wettkampftag nach einem harten Kampf mit dem 2. Tabellenrang beendet hat, mussten die letzten Wettkämpfe in der Bezirksliga abgewartet werden, da die Abstiegsregelung in die Kreisoberliga noch einen Strich durch die Rechnung machen konnte.
Im Jahr 2014 hat unsere Abteilung das 50jährige Jubiläum gefeiert. Das Jubiläumsjahr wurde im Januar mit der Königsfeier eingeläutet. Ende Januar war dann unsere Abteilung ausrichter des alljährlichen Kreisschützentages. Der eigentliche Höhepunkt war dann die Jubiläumsparty am 25. Oktober 2014. Neben den Gratulationsreden durch Herrn Roderich Kiesewetter, MdB, Iris Wachter (stellv. Bürgermeisterin der Stadt Neresheim) sowie Ortsvorsteher Manfred Reimer und als Vertreter des Schützenkreises Aalen Günter Sanwald kam die Geselligkeit nicht zu kurz. Tino und Tina heizten den Partygästen bis in den frühen Morgen ein.